Tin Roof stretch

Sonntag, 23. Juli 2017

Beschäftigt mit NICHTSTUN

Mein nächstes Projekt

Es ist Sonntag die Zeit schreitet stetig dahin gegen Montag, der nächste neue Arbeitstag. Ja genau, ich hab es wieder getan, seit knapp zwei Wochen gehöre ich wieder zum arbeitenden Volk. 57,5 % meines Lebens gehören meinem Arbeitgeber, den Rest darf ich selber einteilen. 

Nur wie macht man das eigentlich, wie teilt man sich die Lebenszeit sinnvoll ein?

Die Kinder sind nun 19 und 16, sofern man noch von Kindern sprechen kann. Arbeit machen sie immer noch! Nur anders. Vor allem der „Kleine“. Ständig wird man mit Fragen durchlöchert, darf ich dies oder das, ich will und zwar gerade sofort und die Andern dürfen viel länger … und viel mehr…, Mithilfe im Haushalt? – ich sicher nicht – das ist voll langweilig! und viel zu anstrengend und  mein Zimmer sieht voll gemütlich aus mit all den schmutzigen Kleidern und Socken auf dem Boden verteilt, was ihr habt keine Gläser mehr? – Geschirr gehört unters Bett und nicht in die Spülmaschine / Küchenschrank. Und last but not least, seine Mutter ist ASOZIAL! Echt nun, da jammere ich Euch zu und merk gar nicht, dass nicht mein Jüngster das Problem ist, sondern ICH.

„Ein Mensch, dem Arbeit abgenommen wird, wird dadurch noch nicht fähig zur Muße; ein Mensch, der Zeit gewinnt, erlangt dadurch noch nicht die Fähigkeit, diese Zeit zu freier Beschäftigung zu verwenden.“

Dies ist wohl mein Knackpunkt! Was macht mich glücklich, wo schöpfe ich Lebensenergie. Wer bzw. wie laden sich meine Batterien bis auf 100% auf. Wie und wann hat sich der Memory Effekt eingeschlichen? (Als Memory-Effekt wird der Kapazitätsverlust bezeichnet, der bei sehr häufiger Teilentladung eines Nickel-Cadmium-Akkus mit gesinterten Elektroden und anderer Akkutypen auftritt.)

Also ganz einfach. EASY, mein Jüngster macht es mir vor. Man (ICH) hat nie ausgelernt, meine nächsten Projekte sind demzufolge:

1.     Muße erlernen, nichts zu tun! (wird für mich nicht ganz einfach werden)

2.     Fähigkeit erlernen, die neu gewonnene Freizeit für MICH zu verwenden!

3.     Das trifft sich ja wunderbar, denn endlich habe ich grünes Licht von meinem Mann erhalten! Der „Anstreichstop“ wurde um ein weiteres Möbelstück in unserer Wohnung aufgehoben. Der Pinsel liegt Griffbereit, wenn ich nur startklar wäre, denn im Moment bin ich noch mit dem NICHTSTUN voll beschäftigt!


Unser Alkoholschrank vor der Umgestaltung:





Sonntag, 18. Juni 2017

Fensterladen

Auszeit oder was lange währt wird endlich gut!


Persönliche Auszeit für Erwerbstätige wie Nichterwerbstätige zur Standortbestimmung und Neuorientierung. Diese Erklärung kriegt man bei WIKIPEDIA um meine Tätigkeit „Auszeit“ der letzten 12 Monate zu beschreiben, genau das habe ich also gemacht!

Nach Kinderkriegen, wenig Schlaf und viel Arbeit und noch mehr Arbeit nach meinem Wiedereinstieg ins Berufsleben, wir Frauen wollen ja unbedingt beweisen, dass wir Multitasking sind, ist mir mein persönlich geschaffener Wahnsinn dann doch endlich bewusst geworden.

Ich brauch mal ne Pause, uff! Ich steig aus, nimm mir eine Auszeit aus dem Hamsterrad, das ich schon seit mindestens 19 Jahren fleissig am Drehen bin. Darf ich das, was meint mein Mann dazu? Können wir uns das leisten, schaff ich danach den Einstieg ins Berufsleben wieder? Bin ich dann noch gefragt? Oder bin ich dann schon so faul geworden, dass ich gar nicht mehr will?

Wie auch immer so geht’s nicht weiter. Meine Hobbies, mein Leben und meine Gesundheit, das alles kommt eindeutig viel zu kurz. Mein… Gibt es das noch? Es gibt viele Menschen, deren höchstes Ziel es ist, bei allen ihren Bekannten und Verwandten, bei Chefs und aller Welt beliebt zu sein. Das gleiche gilt, wenn einem die Andern sagen, man sei nett, hilfsbereit und zuvorkommend. Natürlich fühlt man sich wohl in solch einer Umgebung. Man? Wer genau fühlt sich wohl – bin ich das? Oder sind das die Andern? Nein, ausser Erschöpfung fühl ich gar nichts. Ich brauche eine Auszeit, Zeit um mich zu finden, denn das Ich, hatte ich irgendwo unterwegs, die vergangenen 19 Jahre, verloren.

Auf der Suche nach dem Ich und der Endbestimmung eines Fensterladens


Da stand ich also vollbepackt mit meiner Pflanze und vielem Krimskrams aus dem Büro. An einer Tramhaltestelle in Zürich auf dem Weg nach Hause, in meine Auszeit. Ich hatte soeben das Büro zum letzten Mal verlassen, mein Kopf war leer. Genauso vergingen die darauffolgenden Tage, immer noch überrascht von meinem Mut dem Multitasking die Stirn zu bieten, auf der Suche nach dem Ich. Nicht im entferntesten wissend in welche Richtung meine nächsten Schritte mich heute tragen würden.

Noch immer im Stressmodus und wie gewohnt, bin ich dann fast schon vorbeigefahren, beim alten Bauernhaus mit diversen antiken Gegenständen ausgestellt am Strassenrand. Ich habe ja Zeit, Zeit genug für mein Hobby, also sofort anhalten! Und da stand er, mein Fensterladen, den musste ich haben. Nach kurzer Verhandlung, war ich stolze Besitzerin eines FENSTERLADENS! Eines Fensterladens, bei welchem ich überhaupt keinen Plan hatte was aus ihm zukünftig werden sollte. Bis zu seiner Endbestimmung dauerte es dann auch satte 12 Monate. Ich strich das grüne Teil zuerst rot an, dann mischte ich in die weisse Farbe Gibbs rein um einen alten, gebrauchten Look zu erzielen, überstrich damit den roten Anstrich, liess es erneut trocknen und machte … nichts mehr! Denn mir fehlte die zündende Idee zur Fertigstellung. Ich war immer noch stolze Besitzerin eines Fensterladens, eines weissen Fensterladens!

Ein Jahr später, der Fensterladen stand uns in der Wohnung immer wieder mal im Weg und musste ständig verschoben werden, wusste ich endlich was seine Endbestimmung sein wird. Ihr habt es ja bereits gesehen, Linda G. meine Tochter, ist ja fleissig in allen möglichen Social Mediabereichen und hat das Prachtstück zur Ansicht an Euch weitergeleitet. Es ist ein … weisses, antikes Aufhängteil für Schöpflöffel, Bratenwender, Reiben und Korkenzieher geworden und hängt nun in meiner Küche rum mit meinem Emblem drauf, wie es sich gehört.  

Was lange währt wird endlich gut!



Donnerstag, 13. April 2017

Das Wandbild aus Gesichtern


Die besten Ideen entstehen unter der Dusche


Wieder einmal war ich auf der Suche nach Inspirationen und Ideen für meine Kunst. Als ich auf die Facebook Seite von Alexa Meade stiess und sofort begeistert war.  Diese junge amerikanische Künstlerin gestaltet eine Scene in einem Raum und lässt den 2D Hintergrund mit 3D Einrichtungsgegenständen und Models verschmelzen. Dass diese junge Frau mich zu meinem nächsten Projekt verführen würde, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.


Bild könnte enthalten: 1 Person, Innenbereich
Bild: Alexa Meade / 13.04.2017



Wer von euch kennt das den nicht, man steht gemütlich unter der warmen Dusche und denkt so über dies und das nach und plötzlich hat man eine super Idee! Genau so ist es mir ergangen, als plötzlich die Inspiration über mich kam und mir klar wurde: „ Was Alexa kann, das kann ich doch auch!“.
Viele von meinen Möbeln werden bereits von Gesichtern geziert, welche ich aus vielen verschiedenen Zeitschriften herausgerissen habe.






Mein Gedankengang: „Alexa malt Models an und platziert sie auf einem Hintergrund, ich habe Gesichter aus Zeitschriften und platziere sie auf meinen Möbeln, wieso nicht beides kombinieren und meine Gesichter anmalen?“. Und siehe da, schon war ich wieder auf der Suche nach ausdrucksvollen Gesichtern in meinen Zeitschriften. So begann ich ein Gesicht nach dem anderen anzumalen und war begeistert. Was mir bei der Suche der Gesichter aufgefallen ist, dass es leider kaum einen Mann hatte, der nicht wie ein Millionär aussah und von Gel triefendem Haar geziert wurde. Doch einen Sonnyboy konnte ich dann unter meiner Horde Frauen doch noch finden.









Wie ihr bereits in meinem letzten Blogpost erfahren habt, herrscht in unserer Wohnung ein Notstand an nicht bereits bemalten Möbeln. So entschloss ich mich kurzerhand aus meinen gesammelten und bemalten Gesichter ein Wandbild zu gestalten. Ich kaufte mir ein grosses, aber schmales Holzbrett und begann zu malen, kleben und zusammenstellen. Und so entstand dieses Kunstwerk.



Mittwoch, 8. März 2017

Maya's Fancy Furniture

Wer steckt hinter Maya’s Fancy Furniture?


Zum Weltfrauentag möchten wir euch zeigen, welche zwei Frauen hinter Maya’s Fancy Furniture stecken. Mich Linda G. kennt ihr bereits. Gerne möchte ich euch die Künstlerin, meine Mum, Maya vorstellen.


 Meine Leidenschaft sind Farben.

Schon als Kind im Kindergarten war eine Aufgabe, an die wir herangeführt wurden das Zeichnen eines Bildes oder die Gestaltung eines Objektes, wie ein Butteruntersetzer aus Lehm eine Offenbarung für mich. Denn diese kreativen Stunden gefielen mir sehr.


In der Sonntagsschule hatte unsere Lehrerin zu den Bibelgeschichten, die sie uns kindgerecht erzählte, jeweils ein Aquarellbild dazu gemalt. Ich war begeistert, welch wunderbare Bilder sie mit einem Pinsel und Wasserfarbe zaubern konnte. Das wollte ich auch können! Aus mir wurde ein regelmässiger Besucher der Sonntagsschule.

In der Zeichenstunde in der Oberstufe war die Aufgabe, einen Lurch in Wasserfarbe zu zeichnen. Mein Lehrer machte jedoch den Fehler, das Bild mit Klebstreifen an der Wand zu befestigen, was mich als eher schüchterne Jugendliche zutiefst entsetzte und ich ihm ordentlich meine Meinung geigte.

Immer wieder zog es mich von da an ans Zeichenbrett. Eines meiner ersten Bilder, die ich umsetzte, war ein bunter Blumenstrauss. Danach folgte Bild um Bild.


















Nach meiner Heirat und der Geburt der Kinder fehlte mir einfach die Zeit und Muse um mich meinem Hobby stundenlang hinzugeben. Eines Tages vermachten mir meine Eltern ihren alten Esstisch und Stühle. Stil „0815-helles-Holz-voll-langweilig“. Auch der Rest der Wohnung war durch den Zusammenzug meines Mannes und mir, zusammengewürfelt mit Erbstücken oder eher billigem Mobiliar von durchschnittlichem Look. Nichts passte wirklich zusammen. Kurz entschlossen kaufte ich Farben und Lack und strich Tisch und Stühle an. Das brachte den Stein ins Rollen. Von da an war kein Möbelstück mehr sicher vor mir und meinen Pinseln und Ideen.  Mittlerweile wurde es schwierig, noch einen Einrichtungsgegenstand in unserer Wohnung zu finden, der noch von meinen Verschönerungsversuchen verschont geblieben ist.

Um meiner Leidenschaft weiterhin frönen zu können, kaufte ich vor kurzer Zeit “das Chinamöbel“ im Brocki und gestaltete es um. Leider fand sich kein Plätzchen mehr zur Unterbringung in unserer Wohnung. Deshalb möchte ich es und auch das türkisfarbene Eckgestell nun verkaufen. Natürlich weiss jeder, der mich kennt, dass es mir nicht leicht fallen wird, mich von meinen Baby’s zu trennen.


















Gefallen Dir meine Umgestaltungen?

Hast Du ein Möbel, welchem Du neues Leben einhauchen willst. Fristet Dein Möbelstück seit Jahren sein Dasein als Mauerblümchen?  Trau Dich, gerne zaubere ich für Dich und hauche auch Deinem Möbel neues Leben ein.

Wir sind Maya’s Fancy Furniture

Montag, 27. Februar 2017

Herzlich Willkommen

Maya's Fancy Furniture


Liebe Maya’s Fancy Furniture Fans

Ich Linda Rose heisse euch herzlich Willkommen auf dem Blog von Maya’s Fancy Furniture. Im Rahmen eines Projektes meiner Ausbildung als Social Media Manager, vertrete ich die Social Media Plattformen von Maya’s Fancy Furnitures. Ich wünsche euch viel Spass beim Surfen auf den verschiedenen Kanälen.

Für Fragen oder Anregungen stehe ich euch jederzeit, immer und überall zur Verfügung. @Facebook MayasFancyFurniture @Twitter MayasFancyFT @Instagram mayasfancyfurniture


Story


Maya’s Fancy Furniture bedeutet Individualität, Fantasie, Einzigartigkeit. Du kaufst dir ein Möbel, weil es dir gefällt und es in deine Wohnung oder dein Haus passt. Nach wenigen Wochen oder gar schon Tagen siehst du nur noch am neu errungenen Möbel vorbei und nimmst es nicht mehr wahr. Anders als bei Maya’s Fancy Furniture. Maya haucht ihren Möbeln neues Leben ein. Sie wandelt Ihre Möbel zu faszinierenden Kunstobjekten um, die Ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen und sich das Auge immer wieder an ihnen erfreut. Die Leere in ihrem Zuhause wird durch etwas Wunderbares, Vertrautes und Besonderes gefüllt.


Leitsatz:


Wer sich für die Gestaltung seines Hauses und die Kunst an seinen Wänden interessiert, will eine ähnlich starke Beziehung zu dem Tisch haben, an dem er sitzt.